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HÄUFIG GESTELLTE
FRAGEN
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Hat Copaiba Öl Nebenwirkungen?Ätherisches Copaiba Öl Haut- und Mundrötungen, Bauchschmerzen und eventuell Übelkeit und Erbrechen sowie Reizungen der Schleimhaut und Atemwege. In seltenen Fällen gibt es vorübergehende Symptome wie Müdigkeit, Unruhe, Zittern und sogar Bewegungsstörungen. Eine Menge “Spaß”, um einem Konzern die Taschen zu füllen. Quelle: BfR Risikobewertung Vollspektrum Copaiba Öl Beta-Caryophyllen bzw. Copaiba gilt für die meisten Menschen in normalen Mengen als unbedenklich und ist in Europa und den USA für den Einsatz in Lebensmitteln zugelassen. Die häufigste uns bekannte Nebenwirkung ist Diarrhö (Durchfall), bzw. wenn Copaiba in extrem hohen Dosen oder zum ersten Mal in einer zu hohen Dosierung zugeführt wird. Unbehandeltes Copaiba wurde auf seine Genotoxizität mittels Blut- und Leberzellen und anhand eines Knochenmarkabstrichs untersucht und es konnte keine erhöhte DNA-Schädigung oder ein signifikanter Unterschied zwischen Lösungsmittel- und Negativkontrollen ermittelt werden und veränderte hypoxische Effekte oder eine Senkung des PCE/NCE-Verhältnisses blieben ebenfalls aus. Im Gegensatz dazu wurde beim Vergleichsmedikament Fosmidomycin (ein Antibiotikum) aus der Kontrollgruppe (DXR-Gruppe) eine starke Erhöhung der Mikronukleus Frequenz (Test auf Chromosomenschäden) sowohl in Knochenmark als auch in peripheren Bluterythrozyten verzeichnet. Es gibt jedoch kaum Daten über die Verwendung in Verbindung mit Medikamenten und Wechselwirkungen sind möglich. Diese Wechselwirkungen können Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Hautausschlag, Zittern, Schmerzen in der Leistengegend und Schlaflosigkeit verursachen. Zudem kann Copaiba bei bestehenden Leberproblemen hepatotoxisch wirken, da es zumindest bei Nagetieren den Leberzellstoffwechsel negativ beeinflussen kann. Dazu gibt es aber widersprüchliche Studien. Daher, in Verbindung mit Medikamenten bitte unbedingt mit dem behandelnden Arzt absprechen!
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Was genau ist Copaiba?Wirkstoffeöl der Superlative Copaiba Öl ist ein Oleoresin bzw. flüssiges Baumharz, das aus dem Baumstamm der Gattung Copaifera gewonnen wird. Das Harz ist ein Gemisch von flüchtigen, nichtflüchtigen und aromatischen Verbindungen und wird von den Ureinwohnern als natürliches Antibiotikum, bei starken Entzündungen, Magen-, Darm- und Harnwegsinfekten und Parasitenbefall verwendet. Frisches Copaiba hat die gleiche Konsistenz wie die meisten Pflanzenöle und wird deshalb im Volksmund nicht Harz, sondern Balsam oder Copaiba Öl genannt. Der ausgewachsene Copaibabaum produziert im Jahr ca. 4–5 Liter des einzigartigen Harzes. Forscher haben das Harz aufgrund der einzigartigen Inhaltsstoffe eingehend untersucht und konnten die entzündungshemmende Eigenschaft bestätigen. Dabei soll das Copaiba Öl sogar weitaus effektiver wirken, wie vergleichbare Medikamente und genau genommen lässt sich das volle Anwendungsgebiet nur schwer ermitteln, so komplex ist das Wirkspektrum. Das naturreine Copaiba Öl besitzt einen bitteren Geschmack und ist von weicher Konsistenz, die an das Olivenöl erinnert. Abhängig von der Region, der Jahreszeit und dem Alter des Baumes schwankt die Farbe zwischen gelb und goldbraun. Das unbehandelte Öl- und Harzgemisch enthält 72 verschiedene Kohlenwasserstoffe und 28 Diterpene und setzt sich insgesamt aus etwa 50 % an Terpenen und einer Vielzahl organischer Verbindungen wie Copal-, Kauren- und Polyaltsäuren zusammen. Diesen werden laut aktueller Forschung umfangreiche therapeutische Eigenschaften zugeschrieben und sorgen untereinander für eine umfangreiche synergistische Wirkung. Einige Kohlenwasserstoffe (Sesquiterpene) sollen viele positive Eigenschaften gegen Geschwüre und verschiedene Virenstämme besitzen. Wahrscheinlich ein Grund, warum Copaiba von den Reichsten der Reichen des 18. Jahrhundert laut alter Klosterliteratur vorbeugend gegen Flöhe und Infektionskrankheiten wie der Pest verwendet wurde. Das Copaiba Öl unseres Lieferanten stammt aus nachhaltiger Wildsammlung und wird nur von erfahrenen Sammlern in den unberührten Tiefen des Amazonas gezapft. Dabei wird mit einem Handbohrer ca. 60 cm über dem Boden eine Öffnung bis zu der Mitte des Baumes getrieben. Darin wird ein Rohr angebracht, welches als Abtropfrinne dient. Unterhalb der Rohröffnung steht ein Auffangbehälter und das Öl wird für mehrere Stunden gesammelt. Im Anschluss wird das Rohr wieder entfernt und das Loch mit Lehm oder einem Holzkohle-Erdgemisch verschlossen, um einen Befall durch Pilze und andere Schädlinge zu verhindern. Einigen Verwendern ist Copaiba nur als dickflüssiges „Öl“ bekannt, doch in dem Fall handelt es sich in den meisten Fällen einfach um eine minderwertige Qualität, denn durch die Oxidation mit Sauerstoff und anschließender Polymerisation erfolgt das Verdicken („Verharzen“) des Copaiba Öls. Da viele Mono- und Sesquiterpene wasserdampfflüchtig sind, ist die Wirkstoffdichte dieser Stoffe durch äußere Einflüsse wie Licht/Sonne und Sauerstoff in logischer Konsequenz bei dickflüssigen Copaiba Harzen sehr viel niedriger wie im frischen Copaiba Öl unseres Lieferanten.
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Ist Copaiba für Hunde und andere Tiere geeignet?Veterinärmedizin Copaiba hat in der brasilianischen, peruanischen und kolumbianischen Veterinärmedizin einen festen Platz und wird auch in vielen pharmazeutischen Produkten verarbeitet. Allgemein bekannt ist Copaiba als Entwurmungs- und anti-parasitäres Mittel bei Huftieren und Hunden. Waldbewohner mengen dem Hund bei Wurmbefall ca. einen Flaschendeckel voll mit Copaiba (entspricht ca. 10 – 15 ml) unter das Futter. Nach 5 – 7 Tagen verlässt der Parasit seinen Wirt und wird einfach ausgeschieden. Ebenso enthalten alle uns bekannten Antiparasiten-Mittel für die Anwendung im veterinärmedizinischen Bereich verschiedene Konzentrationen an Copaiba Öl – oft in Verbindung mit Andirobaöl – bzw. zur Behandlung gegen Flöhe, Zecken und Moskitos. Im Gegensatz zu chemischen Mitteln ist bei Shampoos mit Copaiba/Andiroba keine Toxizität oder Reizung zu erwarten.
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Was unterscheidet Vollspektrum und Ätherisches Copaiba Öl?Vorwort Wir sind immer wieder überrascht das auch Forscher nicht wissen, dass Copaiba ein flüssiges Baumharz bzw. Öl-Harz-Gemisch (❗) ist und viele Menschen davon ausgehen, es handelt sich um ein aus Pflanzenteilen destilliertes – also ätherisches – Öl. Copaiba ätherisches Öl Ätherisches Copaiba Öl ist thermisch behandelt und beinhaltet hauptsächlich β-Caryophyllen (ca. 50%), da dieses Sesquiterpen mit 260–261 °C einen hohen Siedepunkt besitzt. Viele der anderen Terpene welche nachweislich für die synergetische Wirkung – also dem gewünschten Entourage-Effekt – im Vollspektrum Copaiba Öl verantwortlich sind, sind hitzeempfindlich und verdampfen oder verändern ihre Molekularstruktur. Es ist wissenschaftlich belegt, dass der Körper zwischen natürlichen und künstlichen Substanzen unterscheiden kann. Durch die molekulare Veränderung kann es bzw. sein, dass die Grundbausteine einer Stoffgruppe in einer etwas anderen Reihenfolge miteinander verknüpft sind oder eine unterschiedliche räumliche Orientierung haben. Zwar sind diese Stoffe im ätherischen Öl noch nachweisbar, haben im Grunde aber nicht mehr viel mit den “unbehandelten” Inhaltsstoffen aus dem Vollspektrum Copaiba zu tun. Die orale Einnahme des ätherischen Copaiba Öl könnte daher zu Nebenwirkungen wie allergischen Reaktionen, Hautreizungen, Bauschmerzen oder Asthma führen, wie uns einige Kunden bereits berichtet haben. Kurzum: Man muss kein Biotechnologe sein, um zu begreifen, dass ein Ungleichgewicht bzw. durch isolierte Einzelsubstanzen in bestimmten Fällen nicht immer förderlich ist. Vollspektrum Copaiba Öl Vollspektrum Copaiba Öl ist genau das, was die indigenen Ureinwohner in Wahrheit verwenden. Es ist das reine Öl/Harzgemischt, dass genauso wie Ahornsirup oder Birkenwasser gewonnen wird und allgemein als sicher gilt, da es in dieser Form bereits seit Jahrhunderten verwendet wird. Das unbehandelte Copaiba besteht nach aktueller Analytik aus 72 Terpenen, 24 Diterpenen und einer Vielzahl bioaktiver Substanzen die teilweise noch nicht klassifiziert werden konnten. Zudem enthält Vollspektrum Copaiba bis zu 70% beta-Caryophyllen und damit deutlich mehr wie das mit 50% beworbene ätherische Copaiba Öl. Welches Öl nehme ich nun? Ätherische Öle haben auf der haut nichts zu suchen! Wenn es also um dein Wohlbefinden, deine Hautpflege und die Selbstfürsorge geht, solltest du das Vollspektrum Öl benutzen! Wenn du deinen Raum mit einem Diffusor oder alte Socken beduften möchtest, dann ist das ätherische Copaiba Öl die richtige Wahl. Es enthält durch die Destillation keine ölhaltigen Stoffe mehr und kann daher rückstandslos verdampft werden. Das ätherische Copaiba Öl bieten wir hier allerdings nicht an!
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Ist euer Copaiba Öl zum einnehmen?In Europa aber auch den USA gibt es über gesundheitsbezogene Werbung oder Aussagen kuriose gesetzliche Vorschriften. Aus diesem Grund stellen wir immer nur die traditionellen Verwendungsgebiete vor und möchten keine direkte Einnahmeempfehlung oder Dosierungsanleitung aussprechen. Daher an dieser Stelle dazu nur zwei Aussagen: Bitte verwende nicht das ätherische Copaiba Öl zur Einnahme. Es wird zwar so beworben, jedoch hauptsächlich um den Absatz der einzelnen Anbieter zu erhöhen. Der einzige wirkliche Vorteil des ätherischen Copaiba Öls liegt in der Aromatherapie bzw. bei der Verwendung in einem Aromadiffusor/Verdampfer. Durch die Destillation geht das Öl/Harzgemisch verloren und das ätherische Copaiba kann vollständig verdampfen, ohne den Diffusor zu verstopfen. Bei kosmetischen und/oder oralen Anwendungen hat das ätherische Copaiba Öl aber nichts zu suchen (Mehr dazu unter Hat Copaiba Öl Nebenwirkungen?). Das hier von uns angebotene Copaiba Öl ist absolut naturrein und wird nicht mit Glycerin, Alkohol oder anderen Füllstoffen gestreckt. Das Öl wird weder thermisch noch chemisch verändert und lediglich durch eine Kammerfilterpresse gefiltert, um es von Rindenresten und Holzstückchen zu befreien. Es handelt sich also um exakt das gleiche Copaiba Öl, das auch von den Wald- und Ureinwohnern verwendet wird.
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Wie kann Copaiba den Amazonas schützen?Faktencheck Copaiba wächst im gesamten Amazonasgebiet, doch der natürliche Bestand ist in Gefahr. Das Holz des Copaifera gilt als luxuriöses Hartholz und wird darüber hinaus gerne zum Heizen von industriellen Kraftwerken verwendet. Aber auch sogenannte „grüne“ Unternehmen aus dem Bereich alternativer Biokraftstoffe bzw. Fahrzeugindustrie haben es auf den Baum abgesehen. Wird Copaiba durch Elektrolyse verändert und im Verhältnis 9: 1 mit Dieselöl vermischt, kann das Gemisch als „sauberer“ Kraftstoff verwendet werden. Die Problematik stellt die Nutzung dar, denn die Firmen, die das Harz für dieses Dieselgemisch benötigen, machen oft doppelten Profit, indem der Baum nach der Ernte gefällt und zusätzlich an die Holzindustrie verkauft wird. Das Ganze ging eine Zeit lang sogar so weit, dass sich diese Unternehmen mit der Abholzung ihrer eigenen Grundlage beraubt haben. Der eigentliche Wert des Copaiba Baum liegt aber nicht in seinem Holz oder zur Verwendung als Biotreibstoff, sondern in der kosmetischen, pharmazeutischen und therapeutischen Anwendung bzw. in der Entwicklung neuartiger Medikamente. Durch Schulungen, faire Einkaufspreise und Unterstützung der Waldgemeinden haben sich unsere Lieferanten für die Sammler zu einem ehrlichen Partner entwickelt und wo vor wenigen Jahren noch achtlos Bäume gefällt worden sind, wird heute nachhaltig Copaiba geerntet und verkauft. Das Schlagen des Baumes würde den Menschen nur ein einmaliges Einkommen bringen. Durch das sorgsame Zapfen allerdings können die Familien regelmäßig und dauerhaft Einkommen generieren, ohne dabei der Natur zu schaden. Viele der Sammler pflanzen mittlerweile in Eigeninitiative jeden Monat mehrere Copaifera und können auf diese Weise ihr Einkommen erhöhen und wir erhöhen unser Produktionsvolumen nachhaltig durch das Pflanzen von Bäumen. Das ist der generelle Ansatz: Wir glauben und wissen, dass der reine Regenwaldschutz oder das Unterschreiben irgendwelcher Petitionen nichts bringt, solange der örtlichen Bevölkerung keine Alternativen geboten werden. Daher ist eine wirtschaftliche Nutzung des Amazonas – in Zeiten der weltweiten Ausbeutung – unumgänglich. Die Frage ist nur, ob man den Amazonas so wie wir nachhaltig nutzt und ihm etwas zurückgibt, oder ob man ihn bis zum letzten Baum ausbeutet.
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